Bauen,  Leben

mein Traumhaus

früher (07/2014) und jetzt (2023) und später (20xx)

oder auch: Wünsche ändern sich

früher: großer heller Flur mit Platz für eine Bank, offene Garderobe für aktuelle Sachen, geschlossener Schrank für Winter/Sommersachen, einen groooooßen Schuhschrank, eine Kommode wo niemand sein Gerödel drauflegt, sondern wo eine große Vase draufsteht mit immer frischen Schnittblumen, ein großer Spiegel und dann noch genug Platz für mind. 4 Menschen, die sich nicht gegenseitig auf die Füße steigen brauchen.

Interessant ist der Wunsch nach Ordnung 😉 Der Flur ist jedenfalls hell mit Bank, geschlossenem Garderobenschrank mit Spiegel und eine Kommode. Platz ist so viel, wie eben ein einem schmalen Haus Platz ist. Aber wenn man sich verteilt geht es ganz gut. Einen großen Schuhschrank brauche ich gar nicht mehr, seit ich auf Barfußschuhe umgestiegen bin. Und tote Blumen mag ich nicht mehr, ich habe sie lieber im Garten wachsen.

früher: Lesezimmer mit Kamin. Raumhohe Bücherregale mit verschiedenen Leseplätzen. Eine breite Fensterbank, ein großes Sofa zum Füße hochlegen, viele Kissen und Decken. Und gute Leselampen.

Wäre immer noch schön, ist aber in diesem Haus kein Platz für. Dass wir noch mal bauen, ist eher unwahrscheinlich und sollten wir uns später verkleinern ist erst Recht kein Platz für so ein Luxuszimmer. Einen Kamin mag ich nicht mehr, ich halte inzwischen nichts mehr von sinnlosem Holzverbrennen. Ist klimaschädlich und ungesund. Außerdem – wer macht den Kram sauber… ich eher nicht.

früher: ein extra PC Zimmer mit massig Platz für Spiele und Poster vom Mann. Für meinen PC langt ein kleines Eck.

Der Mann hat sein Zimmer unterm Dach, eine Mischung aus Homeoffice, Gästezimmer und Zockerhölle 😉 Und mein PC steht in meinem Zimmer.

einen Werkraum mit großer Werkbank und allem an Kram, den man so braucht

Ist in der Garage, wenn denn dort mal Ordnung wäre…

Ein Ankleidezimmer mit großem Regal für Taschen, schönem weichem Flauscheteppich, Frisierkommode… und viel Tageslicht

Hm – danke an Marie Kondo, dass ich nicht mehr so an Dingen hänge wie vor 10 Jahren.

Ein Wintergarten mit ganz viel Grünzeug, zum Garten komplett zu öffnen

Das fänd ich immer noch schön. Oder auch alternativ ein tolles großes, viktorianisches Gewächshaus. Leider ist dafür kein Platz.

Ein großes helles Bad mit Sauna

Ja. Wär immer noch toll.

Das Wichtigste: ein Nähzimmer, MEIN Zimmer, das ich heute in rosa und in 3 Wochen in blau streichen kann wenn ich möchte, wo ich mich mit Deko und Kleinkram austoben kann ohne dass wer mosert, wo mein ganzer Bastelkram reinpasst, wo die Nähmaschinen stehenbleiben können, ein großes Buffet soll rein, wo ein bequemer riesiger Sessel drinsteht. Wo ich ein „nicht stören“ Schild an die Tür hängen kann was auch akzeptiert wird…

Mein Zimmer hat eine blaue Wand, passend zur maritimen Einrichtung. Möbel in Bambus + weiß. Und wenn ich meine Ruhe will, mache ich die Glastür zu, ziehe den Vorhang davor und niemand stört. Perfekt.

heeee man wird doch noch träumen dürfen oder? 🙂

Ich mag dieses Haus so wie es ist und fühle mich sehr wohl hier. Und ich mag den Garten, der nie fertig ist. Auch wenn ich immer noch ein Cottage mit Sprossenfenstern, Staketenzaun, Bauerngarten und großem Grundstück mit großen Bäumen drauf in Nordseenähe vor dem inneren Auge habe.

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