Umzug – Umzugsunternehmen
aktualisiert am 4. März 2024
Es folgt etwas verspätet der Umzugsbericht:
Angefragt habe ich zwei große Verbunde, Confern und DMS. Die Angebote umfassten komplettes Einpacken durch Spedition und eine zweite Beladestelle. Und ich habe die Unternehmen in NRW angeschrieben, die mir dann für die Besichtigung einen Partner aus München schickten. Die Küche musste nicht mit, unsere Nachmieter wollten sie dann doch haben. Nur der Kühlschrank kam in den LKW.
Wir entschieden uns für Confern, und somit für Krichler.
Die hatten uns jemand von Herlitz aus München zur Mengenberechnung geschickt und zum Umzug dann 4 Kollegen zum Einpacken.
Einpacken & Einladen
Am Umzugstag kamen zuerst die 4 MA aus München, die große Augen bekamen und dann erst mal in Lachen ausbrachen – „das soll an einem Tag gemacht werden? Niemals!“. Ich: „das hat zumindest der Herr F. der hier war, so geplant, Reste dann morgen früh noch“.
„Ach so, das ist eh ein Vollpfosten“. Zeugt ja nicht grad von gutem Umgangston…
Anfangen konnten sie noch nicht, denn die 2 Kollegen mit dem Laster und dem Packmaterial standen im Stau. Die kamen dann gegen 9h und fuhren erst mal den LKW fest, weil sie am Haus vorbei und drehen wollten. Nach vielem Hin und Her hab ich dann mal angeregt, dass doch bitte nicht 5 Leute um einen LKW stehen brauchen und dass sie mir doch mal n paar Kartons raufbringen sollten, damit man mal mit einpacken anfangen kann. Männer…
Jedenfalls kamen sie dann und legten los. Kinderzimmer habe ich komplett allein gepackt, als ich das fertig hatte, war schon der Flur leer, die Wohnzimmerregale, im PC Zimmer auch nur noch Reste.
Am nervigsten war die Ungewissheit, ob und wie es weitergehen würde.
Dann wurde es 16h und die Münchner Packer hatten Feierabend, die sagten auch schon, dass sie wohl am Dienstag nicht noch mal kommen würden, weil anderweitig verplant.
Die 2 NRWler fuhren am Abend noch mit nach Gröbenzell, einige Möbel und Kartons bei meiner Mutter abholen. Somit war der Zug-LKW dann voll.
Wir telefonierten dann noch mit dem Chef, ob er für Dienstag nicht doch noch 2 zusätzliche Leute kriegen könnte, damit wir Mittags wie geplant losfahren könnten.
Dienstag früh, es kamen 2. Und es würden auch 2 bleiben, somit war klar, dass die bis Abends durchschuften müßten, um überhaupt fertig zu werden. Dadurch, dass der Hänger vorne auf dem Gehweg abgestellt werden musste und nicht mit vor dem Haus stand, hatten die 2 viel Laufweg und verloren noch mehr Zeit. Auch das war anders geplant – dafür habe ich mir ja extra jemand kommen lassen.
Und es war unklar, ob überhaupt alles in den LKW reinpassen würde. Wir haben schon damit gerechnet, dass der Keller voll bleiben würde und die Fahrräder auch dableiben müßten.
Statt 140 geplanten Kartons waren es dann 200. Und am Abend waren Zugteil und Hänger so voll, dass keine Taschentuchpackung mehr reingepasst hätte, aber es war tatsächlich inkl. Fahrräder und Zitronenbaum alles drin.
Der LKW fuhr nachts durch und wir haben den Beiden einen Hausschlüssel und nen Grundriss mit eingezeichneten Möbeln mitgegeben, so dass gleich gleich Mittwoch früh mit Ausladen begonnen werden konnte.
Wir machten Camping auf Luftbetten, was Tochterkind sehr lustig fand, wir beide weniger, denn es war uns verdammt kalt, nächstes Mal mit Isomatte drunter und dicker Decke als Laken.
Mittwoch morgen die Wohnungsübergabe und dann 9:30h ab auf die Bahn. Bei Schietwetter -strömender Regen und sehr windig- bis hinter Würzburg.
Dann wurde es besser und ich konnte etwas Gas geben :-D, trotzdem kamen wir erst um 17h mit dem letzten Tageslicht am neuen Heim an, es war schon alles weitgehend richtig eingeräumt. Pizzalieferservice, leere Möbel und 200 Kartons waren dann so der erste Eindruck 😉
Es war übrigens auch das erste Mal, dass ich das Haus gesehen habe – ich kannte ja nur ein paar Fotos.
Fazit:
sollten wir mal wieder umziehen (müssen), sehr gerne mit dem Unternehmen Krichler. Die haben das wirklich toll gemacht, waren bemüht und Chef auch immer erreichbar am Telefon. Auch nach dem Umzug, beim Abholen der Kartons etc.
Für den Münchner Raum können wir vom Unternehmen Herlitz leider nur abraten, jedenfalls wenn der Umzug auf den Angaben geplant wird, die von Herrn F. gemacht wurden. Ehrlich, ich habe diverse Unternehmen angeschrieben und von nicht wenigen kam nur eine Stückgutliste zum selber Ausfüllen. Vermutlich hätte das noch besser funktioniert. Wozu lasse ich mir denn einen Profi (?) kommen, der die Mengen realistisch einschätzen soll. Der Mann guckte in alle (!) Schränke, auch das Kellerabteil hat er gesehen. Und sein Kommentar war: da haben Sie aber den verfügbaren Raum optimal ausgenutzt.
Er WUSSTE also, dass wir viel Krempel haben und hat es trotzdem verbockt.
Hat Dirk viele Nerven und einen nicht geplanten zusätzlichen Urlaubstag gekostet.